25. Juli 2019
Buhoma, Uganda
Buhoma, Uganda
Wenn man Gorillas furzen hört
In den Wäldern in Uganda, Ruanda und dem Kongo leben diverse Familien von Berggorillas. Der Ecotourismus, der in allen drei Ländern bezüglich der Berggorillas betrieben wird, finden wir vorbildlich. Pro Park sind limitierte Permits pro Tag erhältlich, dadurch wir gewährleistet, dass jede an Menschen gewöhnte Gorillafamilie nur einmal pro Tag für eine Stunde besucht wird. Insgesamt sind weniger als 20% der Familien an Menschen gewöhnt. In den Tourismus um die Gorillas werden viele Bewohner*innen der anliegenden Dörfer einbezogen. So sind die meisten Ranger, Tracker, Hotelmitarbeiter*innen, Träger*innen und so weiter aus der Region. Zudem fliessen 20% der verkauften Permits in die Dorf-Community für Spital, Schulen, Handelszentren und Weiteres. Durch den Naturschutz konnte die Population der Berggorillas in dieser Region in den letzten zehn Jahren verdoppelt werden. Ein seltener Erfolg des Naturschutzes.
Berggorillas leben im Gegensatz zu den Flachlandgorillas nur auf dem Boden und werden in keinem Zoo gehalten. Einige wenige dieser Familien können in den Wäldern besucht werden. Damit wir diese Tiere auch fanden, wurde am frühen Morgen ein sogenannter Tracker losgeschickt. Dieser ging an den Ort, an dem die Gorillafamilie am Vortag zuletzt gesehen wurde und folgte ihren Spuren. Den Standort wurde an den Ranger gefunkt, der mit uns loslief.
Nach etwa einer Stunde verliessen wir den Wanderweg ins Dickicht. Mit einer Machete wurde der Weg freigemacht. So ging es eine weitere Stunde bergauf und bergab. Dann erblickten wir die Tiere im dichten Gestrüpp des Dschungels. Während einer Stunde sassen wir wenige Meter der Tiere entfernt und beobachteten sie. Die Familie bestand aus acht Tieren, dabei ein Silberrücken und eine Mutter mit Jungtier. Die Tiere lagen herum, frassen, spielten und furzten zwischendurch.
Aber hier sprechen die Fotos wohl mehr als unsere Worte...
An dieser Stelle möchten wir trotzdem ein etwas bizarres Erlebnis schildern. Die Wanderung zu den Gorillas erfordert eine gewisse körperliche Kondition, worauf man mehrfach hingewiesen wird. Nach dieser gefragt wird niemand, diese wird sozusagen vor Ort geprüft. In unserer achtköpfigen Gruppe waren zwei Personen, die sich längere Fussmärsche nicht gewohnt waren. Bei beiden zeigten sich nach den ersten Höhenmeter erste Ermüdungserscheinungen. Glücklicherweise haben beide Träger*innen angeheuert für ihre Rucksäcke. Den Träger*innen kam dann eine weitaus bedeutendere Rolle zu: sie weiteten ihre Dienstleistung aus zu „Touristen den Berg hochschieben und -ziehen“. So wurde an den beiden Personen jeweils vorne an den Händen gezogen und hinten am Hintern gestossen (man stelle sich dies bildlich vor...). Auf diese Weise erklimmten sie den Berg Meter für Meter. Überraschenderweise sah es später bergab gleich aus.
Aber eben nun zu den Bildern von den Gorillas...
Berggorillas leben im Gegensatz zu den Flachlandgorillas nur auf dem Boden und werden in keinem Zoo gehalten. Einige wenige dieser Familien können in den Wäldern besucht werden. Damit wir diese Tiere auch fanden, wurde am frühen Morgen ein sogenannter Tracker losgeschickt. Dieser ging an den Ort, an dem die Gorillafamilie am Vortag zuletzt gesehen wurde und folgte ihren Spuren. Den Standort wurde an den Ranger gefunkt, der mit uns loslief.
Nach etwa einer Stunde verliessen wir den Wanderweg ins Dickicht. Mit einer Machete wurde der Weg freigemacht. So ging es eine weitere Stunde bergauf und bergab. Dann erblickten wir die Tiere im dichten Gestrüpp des Dschungels. Während einer Stunde sassen wir wenige Meter der Tiere entfernt und beobachteten sie. Die Familie bestand aus acht Tieren, dabei ein Silberrücken und eine Mutter mit Jungtier. Die Tiere lagen herum, frassen, spielten und furzten zwischendurch.
Aber hier sprechen die Fotos wohl mehr als unsere Worte...
An dieser Stelle möchten wir trotzdem ein etwas bizarres Erlebnis schildern. Die Wanderung zu den Gorillas erfordert eine gewisse körperliche Kondition, worauf man mehrfach hingewiesen wird. Nach dieser gefragt wird niemand, diese wird sozusagen vor Ort geprüft. In unserer achtköpfigen Gruppe waren zwei Personen, die sich längere Fussmärsche nicht gewohnt waren. Bei beiden zeigten sich nach den ersten Höhenmeter erste Ermüdungserscheinungen. Glücklicherweise haben beide Träger*innen angeheuert für ihre Rucksäcke. Den Träger*innen kam dann eine weitaus bedeutendere Rolle zu: sie weiteten ihre Dienstleistung aus zu „Touristen den Berg hochschieben und -ziehen“. So wurde an den beiden Personen jeweils vorne an den Händen gezogen und hinten am Hintern gestossen (man stelle sich dies bildlich vor...). Auf diese Weise erklimmten sie den Berg Meter für Meter. Überraschenderweise sah es später bergab gleich aus.
Aber eben nun zu den Bildern von den Gorillas...