28. August 2019
Ruanda
Ruanda
Ruanda - Was bleibt?
- Ein bisschen Heimat – Ruanda ist flächenmässig halbsogross wie die Schweiz, das Land ist hügelig und hat hohe Berge (wenn auch Vulkane und nicht die Alpen). Überall werden Kühe gehalten, Milch wird verkauft und zu Käse verarbeitet. Die Strassen sind sauber und das Land ist teurer als seine Nachbarsländer. Nur Einkaufstourismus, den gibts nicht.
- Umuganda! Der Tag an dem Ruanda aufgeräumt wird. Sträucher und Wiesen werden gestutzt, auf dem Lande Häuschen gebaut und über das Zusammenleben im Ort diskutiert.
- Treetomatoes – Eine Frucht, der Form ähnlich einer Passionsfrucht, jedoch nicht so süss und sehr erfrischend. Die hatten wir täglich in irgendeiner Form gegessen: als Ice-Tea, Glace, als Sirup im Kaffee oder einfach so.
- Der Genozid – Im ganzen Land fanden wir Gedenstätten, die an die über 800´000 Todesopfer erinnern. Mit wenigen Leuten sprachen wir darüber, was uns jeweils sehr berührte.
- Die Zeit nach dem Genozid – Ruanda hat eine kreative junge Generation. Der Tourismus blüht dadurch auf und das Land entwickelt sich schnell. Wir sind gespannt, was noch kommt.
- Glace! Man glaub es kaum, aber in Kigali haben wir Glace von einem Italiener gegessen. Täglich. Die besten Sorten waren dabei Treetomato und Organe-Minze, Lemon-Ginger, Chocolate-Orange, ...
- Kurze Busfahrten – von einem Ort zum nächsten waren wir nie länger als zwei bis drei Stunden unterwegs und das in langsamer Geschwindigkeit.
- Bananenbier! Auch hier gibts überall Bananen. So auch Bananenbier. Einmal gebraut wirds verkauft oder verschenkt – egal wohin. Ist der Ort weiter weg, dann kommt das Bananenbier eben im Bus mit. Im Plastiksack. Im Gepäckfach des Buses. Neben dem Rucksack von Sabrina. So kam es, dass Sabrinas ganzer Rucksack eines schönen Tages ganz nass war, genauso ein Teil des Inhalts. Alles riechte nach Bananenbier für viele Tage. So lange bis wir einen Ort und Zeit hatten um alles zu waschen und zu schrubben.
- Vorbildliches Fahrverhalten – Ob halten am Zebrastreifen, Einhalten von Tempo und der Spur, als auch das Beladen von Fahrzeugen – hier sind schweizerische Standards der Alltag.
- Hügellandschaft – Wir haben bestimmt 1000 grüne Hügel und mehr gesehen, mit dabei unzählige Tee- und Kaffeeplantagen.
- Eine Nacht im Königspalast – ja, das war grossartig, da gibt es auch nichts auszuführen.