Puno, Isla del Sol, La Paz
30. Juli 2014
Nach zwei Tagen Erholung und viel Schlaf zog es uns weiter nach Puno am Titikakasee. Hier machten wir unsere ersten Erfahrungen mit skurrilen Frauen in traditioneller Kleidung. Ja, auch diese versuchen einem irgendetwas aus den Hosentaschen zu ziehen, dabei hielten wir diese bis anhin für zu stolz um so an Geld zu kommen... Glücklicherweise hats nicht funktioniert. In Puno machten wir einen Ausflug auf die schwimmenden Inseln Uros, welche aus Schilf gebaut sind und ganz schön schwabbeln wenn man mal drauf ist. Zudem waren wir auf der Insel Taquile, wo strickende Männer anzutreffen sind. Auf dieser Insel tragen die Männer keine Eheringe, sondern Kappen, an denen ihr Zivilstand erkennbar ist. Der nächste Aufenthaltsort lag bereits in Bolivien. Für die Grenzüberquerung waren nur etwa 5 Stempel nötig, bei 3 unterschiedlichen Personen. Die nächsten Tage verbrachten wir auf der Isla del Sol auf ca. 4000m.ue.M., ebenfalls am Titikakasee. Von der Bootsanlegestelle waren es eigentlich 900m Luftlinie zu gehen, leider waren da die 200 steilen Höhenmeter auf der Karte nicht ersichtlich... Die Tage hier genossen wir sehr, da es weder Autos, Motorräder noch sonstige lärmmachenden Dinge gab. Am ersten Tag "wanderten" wir ein wenig auf der Insel umher. Da auf der besagten Karte überall Dörfer eingezeichnet waren, gingen wir davon aus, dass wir irgendwo eine Suppe zum Zmittag bekommen werden. Doch daraus wurde nichts. Wir irrten mehrere Stunden auf irgendwelchen Hügeln umher, den eingezeichneten Wanderweg zu finden gestaltete sich als unmöglich... Die Dörfer haben wir gefunden, jedoch gab es da weder eine Beiz noch eine Verkaufsfrau auf der Strasse. So liefen wir hungrig und ohne Wasser den Weg zurück. Als Entschädigung fanden wir abends eine kleines Restaurant, welches doch tatsächlich selbstgemachte Gnocchi im Angebot hatte. Das Restaurant wurde von einem Mann geleitet, welcher Bedienung, Barmann und Koch gleichzeitig war. So bereitete er auch jedes Menu einzeln zu. Vom Tisch aus konnten wir ihn so beim Kartoffeln schälen in der Küche zusehen.
Weiter gings nach La Paz, der heimlichen, wusseligen, farbigen, hupenden, quirligen "Hauptstadt" von Bolivien. La Paz liegt auf ca. 3500m.ü.M. in einem Talkessel. Der Blick von Rand der Stadt ueber die Verbauung war atemberaubend. Das Erkunden der Märkte machte uns viel Spass. So waren wir einerseits am wöchentlichen Samstagsmarkt, wo es allerhand Gemüse, Früchte und Alltägliches zu erwerben gab. Andererseits besuchten wir den Hexenmarkt. Hier verkauften meist Frauen allerlei Kräuter und Talismane gegen und für alles Unmögliche. Zudem gibt es an jedem Stand auch getrocknete Lamaföten zu kaufen. Diese benutzen die Bolivianer in erster Linie beim Hausbau als Glückbringer im Fundament. Des Weiteren werden sie bei Opferzeremonien gebraucht. Einen Tag lang besuchten wir die Ruinen von Tiwanaku, welche nicht mehr in so guten Zustand sind wie diejenigen der Inkas. Liegt wohl daran, dass sie ca. 1000 Jahre älter sind. Ansonsten haben wir uns an die Kälte gewöhnt, die hier vor allem nachts herrscht. Lange Unterhosen und ca. 2 Pullis gehören zum Standard. In La Paz war dies jedoch eher unpassend. Da hier eigentlich jeden Tag die Sonne scheint, es dadurch auf dieser Höhe doch ziemlich warm wird und fast alle Strassen hier steil sind, schwitzen wir ab dem Mittag jeweils richtig.
Weiter gings nach La Paz, der heimlichen, wusseligen, farbigen, hupenden, quirligen "Hauptstadt" von Bolivien. La Paz liegt auf ca. 3500m.ü.M. in einem Talkessel. Der Blick von Rand der Stadt ueber die Verbauung war atemberaubend. Das Erkunden der Märkte machte uns viel Spass. So waren wir einerseits am wöchentlichen Samstagsmarkt, wo es allerhand Gemüse, Früchte und Alltägliches zu erwerben gab. Andererseits besuchten wir den Hexenmarkt. Hier verkauften meist Frauen allerlei Kräuter und Talismane gegen und für alles Unmögliche. Zudem gibt es an jedem Stand auch getrocknete Lamaföten zu kaufen. Diese benutzen die Bolivianer in erster Linie beim Hausbau als Glückbringer im Fundament. Des Weiteren werden sie bei Opferzeremonien gebraucht. Einen Tag lang besuchten wir die Ruinen von Tiwanaku, welche nicht mehr in so guten Zustand sind wie diejenigen der Inkas. Liegt wohl daran, dass sie ca. 1000 Jahre älter sind. Ansonsten haben wir uns an die Kälte gewöhnt, die hier vor allem nachts herrscht. Lange Unterhosen und ca. 2 Pullis gehören zum Standard. In La Paz war dies jedoch eher unpassend. Da hier eigentlich jeden Tag die Sonne scheint, es dadurch auf dieser Höhe doch ziemlich warm wird und fast alle Strassen hier steil sind, schwitzen wir ab dem Mittag jeweils richtig.